Man mag es kaum glauben, aber der Windeleimer gehört zu den wichtigsten Utensilien in einem jeden Babyzimmer. In den ersten Wochen nach der Geburt hält sich die Geruchsentwicklung beim Wickeln noch in Grenzen, aber spätestens wenn Beikost gefüttert wird, liefern die Kleinen echte Stinkbomben ab, die man nicht ungeschützt in einem einfachen Mülleimer aufbewahren möchte. Erst recht nicht im Sommer. Damit Sie und Ihr Besuch auch weiterhin ohne eine Wäscheklammer auf der Nase das Babyzimmer betreten können, sollte ein Windeleimer angeschafft werden, der die Geruchsentwicklung in Grenzen hält und für eine hygienische Lagerung der Windeln sorgt.
Ein guter Windeleimer verhindert dicke Luft

Nachfüllkassetten für Windeleimer von Angelcare. (Foto: Angelcare)
Die meisten Eimer arbeiten nach dem gleichen Prinzip
Die meisten Windeleimer arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Die gebrauchten Windeln werden luftdicht in einem Hygienebeutel verschlossen und in einem Vorratsbehälter gelagert, der dann nach einigen Tagen im Hausmüll entleert werden kann. Unterschiede gibt es lediglich bei den Verschlusstechniken der Beutel und bei der Bedienung der Eimer. Sie sollten beim Kauf eines Windeleimers darauf achten, dass er sich möglichst mit einer Hand bedienen lässt. So können Sie mit der anderen Hand das Baby auf dem Wickeltisch sichern. Die meisten Windeleimer-Modelle der namhaften Hersteller erfüllen diese wichtige Voraussetzung. Einige Hersteller wie zum Beispiel Sangenic bieten darüber hinaus für ihre Windeleimer passende Untersetzer an, durch die die Entsorgung neben dem Wickeltisch ohne Bücken möglich ist und zum Kinderspiel wird.
Preisgünstige Alternativen
Wer sich aus irgendwelchen Gründen keinen High-Tech-Windeleimer zulegen möchte, kann auch zu einem einfachen Windeleimer in Kombination mit speziellen Windeltüten greifen, die sich von Hand geruchsdicht verschließen lassen. Die Folgekosten sind zwar geringer, dafür ist der Arbeitsaufwand auch höher. Eine einhändige Bedienung ist meist nicht möglich, da die Windel von Hand in den Beutel gesteckt und mit der anderen Hand verschlossen werden muss.